Montag, 29. Juli 2013

Erdbeer-Vanille-Marmelade

Ein all-time-favourite und absoluter Klassiker ist für mich Erdbeermarmelade. Selbstgemacht natürlich (gut ich geb's zu: in Notzeiten kaufe ich auch welche).
Bevor die Erdbeersaison nun endgültig zu Ende ist, habe ich noch schnell Marmelade gekocht.
Das Gute ist: jetzt sind die Erdbeeren wirklich reif und sonnenverwöhnt. Sogar hier im Norden!

Früher dachte ich immer, Marmelade Kochen sei ein aufwendiges, kaum bewältigbares Unterfangen und es bräuchte mindestens 100jährige Hausfrauen-Erfahrung, um dafür autorisiert zu sein und es hinzubekommen.
Wer noch nie Marmelade gekocht hat, dem sei gesagt: es gibt nichts Einfacheres! Jede erdenkliche und verrückte Früchte-(und Gewürz-)kombination lässt sich verwursten, man beachte dabei nur das Mischungsverhältnis mit dem Gelierzucker.

Los geht's! 



Zu nehmen:

1 kg Erdbeeren
2 Vanilleschoten
500 g Gelierzucker 2:1

ausgekochte Gläser mit Deckel
(ich koche sie in kochendem Wasser aus und stelle sie dann mit der Öffnung nach unten auf ein sauberes Geschirrhandtuch)




Zu tun:

1. Die Stiele von den Erdbeern abzupfen. Erdbeeren waschen, in kleine Stücke schneiden und in einen großen Topf geben.
2.  Die Vanilleschoten längs aufschlitzen und das Vanillemark herauskratzen. Mark und Schoten in den Topf zu den Erdbeeren geben.
3. Gelierzucker dazugeben, alles durchmischen und etwas Saft ziehen lassen.
4. Mit dem Pürierstab die Masse einmal kurz durchpürieren (Konsistenz je nach Vorliebe fürs Stückige oder Pürierte). Alles unter Rühren sprudelnd aufkochen lassen.
5. Mittlere Hitze einstellen und nochmals ca. 4 Min. kochen.
6. Vanilleschoten entfernen und die gespülten Gläser bis zum Rand mit der Masse befüllen.
7. Sofort gut verschließen und 1-2 Min auf den Kopf stellen.




Und schon ist wieder für einen langen, harten Winter vorgesorgt!
Die Vanillenote macht sich übrigens sehr gut in dieser Marmelade.


Donnerstag, 25. Juli 2013

Armband White Satin

Dieses Armband mag der/m ein oder anderen bekannt vorkommen. Aufgrund der hohen Nachfrage habe ich es noch einmal produziert und möchte es heute im Blog denen vorstellen, die es noch nicht kennen.

"Rein zufällig" passt es sehr gut zu den heißen Sommertemperaturen, die wir jetzt auch hier im hohen Norden Deutschlands genießen dürfen. Diese bescheren uns (fast) noch nie dagewesene laue Terrassenabende, an denen man sich überhaupt nichts (!!) überziehen, überwerfen, ein Schaf scheren oder schnell noch Wollsocken stricken muss.
Das Armband "White Satin" kann also auf der sonnengebräunten Haut 24 Stunden zur Geltung kommen und mit seinen strahlenden Weiß- und kühlen Silbertönen betören.


"White Satin" wurde auf 4 Stränge eines elastischen Gummibandes gefädelt und schmiegt sich angenehm um Dein Handgelenk. Hübsche Anhänger aus Metall verleihen das nötige Blingbling.



So viele Extras, so viele Details!! :-) 
"White Satin" wurde wie alle meine Schmuckstücke mit Liebe gefertigt (siehe auch Herzerl-Anhänger) und freut sich über eine neue Trägerin!
Das Armband ist direkt hier im GeschmeideReich erhältlich.


Samstag, 20. Juli 2013

DIY: Smartphone-Tasche aus Filz oder 1-Vormittag-do-it-yourself

Schon lange habe ich dieses Projekt im Auge. "Projekt" ist schon viel zu hoch gegriffen, denn die schicke Smartphonetasche aus Filz lässt sich ganz schnell an einem Vor-/Nachmittag realisieren.
Das kommt uns gestressten Großstädtern doch wieder einmal sehr entgegen, oder?

Die hier gezeigte Tasche wurde für ein Samsung Galaxy S3 entworfen. Für das Riesen-Protz-Smartphone schlechthin. Welches ich natürlich besitze :-)


Doch auch alle anderen Smartphone-Besitzer brauchen nicht traurig zu sein und sich jetzt weinend auf den Boden werfen. Klein-Kristin denkt ja mit und hat für Euch die magische Smartphone-Hüllen-Formel entworfen:

Breite der Vorderseite = Smartphone-Breite + 3 cm
Höhe des Vorderseite = Smartphone-Höhe + 1 cm

Breite des Rückseite = Smartphone-Breite + 3 cm
Höhe des Rückseite = Smartphone-Höhe + 8 cm

Los geht's:


Solche Fotos müsst Ihr jetzt ertragen. Bin doch so stolz auf meine neue Kamera :-)


Die Zutaten
  • 2 Platten (30x60 cm, eigentlich überdimensioniert, aber dann reicht's noch für mehr Taschen) 2 mm Woll-Filz, z.B. bei hier bei dawanda (Woll-Filz wird aus Schurwolle gewonnen und ist natürlich schöner als der herkömmliche Bastelfilz aus Polyester) in 2 unterschiedlichen Farben
  • 1 Metall Magnet-Verschluss, z.B. von Frau Tulpe 
  • Stoffschere
  • Pappe
  • Bleistift
  • Geodreieck
  • Papierschere
  • verschiedenfarbige Nähgarne
  • Nähmaschine

To do

Je nach Smartphonegröße aus der Pappe Schablonen für Vorder- und Rückseite der Smartphonetasche abmessen und ausschneiden.

Für das Galaxy S3 gelten folgende Maße:

Vorderseite: 14,5 x 9,5 cm
Rückseite: 21 x 9,5 cm

Die Schablonen auf den Filz auflegen, abzeichnen und ausschneiden.
Die Unterseite des Metall-Verschlusses auf der Vorderseite des Filzes mittig anbringen. Man schneidet dann 2 kleine Löcher in den Filz und schiebt die 2 Stifte hindurch, auf der Rückseite des Stoffes nach hinten klappen. Fertig.
Genauso mit der Oberseite des Metall-Verschlusses auf der Rückseite des Stoffes verfahren.
Generell hatte ich überlegt, ob es nicht schöner wäre, den Metall-Verschluss mit einem Knopf o.ä. zu überdecken, so dass man ihn von außen nicht mehr sieht. Ich wollte aber dann nicht noch weiteres Klimbim auf die Filz-Tasche nähen, um nicht von der Schwalbe abzulenken. 

Nun werden die beiden Teile aufeinandergelegt und mit ca. 0,5 cm Rand abgesteppt. Es sieht schön aus, wenn Ihr dafür einen kontrastreichen Faden und große Steppstiche wählt. Die Rückseite wird komplett durchgesteppt, so dass insgesamt eine schöne Umrandung der Tasche entsteht.

Auf einer Pappe eine Schablone für eine Schwalbe aufzeichnen und ausschneiden. Ihr könnt gerne meine Schwalbe vom Computer abpausen: einfach auf die gewünschte Größe zoomen, Papier auf den Bildschirm legen und durchpausen. Die Schablone auf den andersfarbigen Filz legen, abzeichnen und ausschneiden.
Da meine Filz-Schwalbe sehr dick und gut genährt war, konnte ich sie nicht mit Vliesofix aufbügeln wie ursprünglich geplant. Ich habe sie schließlich einfach mit Stoffkleber (z.B. Hasulith) aufgeklebt. Hält bombig.

   Musste jetzt sein ;-)




Ist das ein perfektes Sommer-DIY, oder nicht???


Dienstag, 16. Juli 2013

Strawberry Stracciatella Frozen Yoghurt

Es gibt ja so gut wie keinen Blog mit Eisrezepten.
Naja, gut- ich weiß- wir werden derzeit regelrecht überschwemmt mit tollen Leckereien aus dem Gefriergerät. Überall friert es, smootht es, cremt es und alles ist so sommerlich und leicht und frisch und fruchtig und cremig und hell und...
Da will ich auch mitmachen!
Eigentlich ist auch Tchibo irgendwie Schuld daran. Denn dort findet die trendbewusste Käuferin ja immer genau das, wonach sie gerade sucht. Man traut sich schon gar nicht mehr, auch nur einen Gedanken an eine bestimmte Sache zu verschwenden, schon steht sie bei Tchibo im Regal. Schnell dem Kaffeeduft nachgegangen- schwupps sind brandaktuelle Silikon-Eis-Formen inklusive Holz-Stiele im Einkaufskorb.
So geschehen letzte Woche.

Mein Frozen Yoghurt Rezept habe ich mir aber immerhin selbst ausgedacht.



In diese tollen Förmchen könnt Ihr so ziemlich alles kippen, was bei -18 Grad friert. Sie sind einfach zu reinigen und der Inhalt löst sich sehr leicht aus der Form (ich kann mich noch erinnern wie wir früher immer mit den Plasikförmchen gekämpft haben und das Eis natürlich dann herausgeflutscht ist als man nicht mehr damit gerechnet hatte).

Nun aber der Reihe nach.

Ihr braucht (Menge reicht locker für 8 Förmchen):

200 g griechischer Sahnejoghurt (10% Fett)
250 g Mascarpone
100 ml Schlagsahne
Zartbitter-Schokolade, grob gehackt
Erdbeeren, klein geschnitten

Für Schokolade und Erdbeeren gebe ich keine Menge an, da dies vom individuellen Geschmack abhängt. Ich habe z.B. 4 Rippchen Lindt Zartbitter-Schokolade und ca. 150 g Erdbeeren genommen. Wer z.B. nur 4 Förmchen füllen möchte, kann den Rest der Creme auch als Nachspeise essen. Schmeckt auch ziemlich lecker!


To do:

Die Sahne steif schlagen. Mascarpone und Joghurt in einem anderen Gefäß verrühren, die Sahne untermischen. Zum Schluss Erdbeeren und Schokolade unterrühren. Die Masse in die Silikonförmchen füllen. Zuerst bis zur Hälfte, dann den Holzstiel einlegen. Nun bis zum Rand auffüllen. Mit einem Messer glatt streichen.
Ca. 4-6 Stunden ins Gefrierfach geben.





Donnerstag, 11. Juli 2013

Endlich...

...endlich endlich kam der langersehnte Tag, der mir eine funkelnagelneue Spiegelreflexkamera ins Haus brachte! D.h. ich habe sie mir selbst ins Haus gebracht mithilfe der Kreditkarte meines liebsten Ehemannes :-)
Vorbei sind die Zeiten der unscharfen Wackelfotos, der ewigen Ärgernisse über Licht und Schatten, der schlaflosen Nächte. Ab sofort wird nur noch Qualität geliefert!

Ein paar erste Versuche mit dem Hightech-Gerät möchte ich Euch gleich zeigen.
Nordfriesische Impressionen von der Insel Föhr (ich weiß, das passt irgendwie nicht so ganz in den Blog, aber kreativ ist es allemal).
Merke: diese Fotos sind nicht bearbeitet; allenfalls habe ich sie ein bisschen zugeschnitten. 
Generell finde ich persönlich es gut, ein Foto so wenig wie möglich zu bearbeiten.
Ich mag das Ursprüngliche...




Im malerischen Inseldorf Nieblum finden sich wunderschöne reetgedeckte Häuser mit urigen Bauerngärten.








Natürlich darf auch wie in jeder guten Geschichte ein zünftiger Sonnenuntergang nicht fehlen. Dieser hier wurde in Utersum aufgenommen. 

Dies waren die ersten Versuche mit der neuen Ausrüstung (Kamera: Nikon D5100, Objektiv: Tamron 18-270mm). Ich werde weiter herumexperimentieren und mich mit der Technik hoffentlich bald noch besser zurechtfinden. IHR werdet in Zukunft mit Fotos nur noch so zugeballert.
Werdet schon sehen, wasser davon habt, ne?